Heute feiert unser Leben im Kofferraum sein einjähriges Jubiläum – analass ein paar kleine Anekdoten mit euch zu teilen.
Verganges Jahr haben wir über uns gelernt, das für uns das Beobachten von Tieren stets die Highlights unserer Reise sind. Doch manchmal kommen diese uns auch ein wenig zu nahe…
Angefangen hat alles an einem schönen einsamen Strand in Argentinien. Wir haben wie so oft die Ladetüren unseres Autos nachts offen gelassen um die frische Luft und das Rauschen der Wellen zu genießen. In der Nacht sind wir aufgewacht weil Yating glaubte irgendwas sei über unsere dünne Decke gelaufen – scheinbar Hirngespinste. Am nächsten Abend hören wir beide vor dem Einschlafen ein leises flüchtiges Fusgetrabbel in Papazao und finden am folgenden Morgen unser Obst und Gemüse angeknabbert. Die kommenden Tage werden wir von gelegentlichen knabber- und nagegeräuschen begleit, denn unser neuer Reisegefährte möchte es sich bei uns wohl häuslich einrichten. Wir finden das nicht so gut und räumen unsere reichen Essensvorräte nachts immer raus, neben Papazao in der Hoffnung unser ungebetener Gast möge uns bald wieder verlassen. Auch wenn unsere selbstgebastelte Mausefalle leer bleibt zieht unser Untermieter glücklich weise nach ein paar Tagen freiwillig wieder aus.
Zu letzt wurden wir im Amazonasgebiet Ecuadors von räuberischen Affen überfallen. Jedoch konnten wir unsere Leckerreien erfolgreich verteidigen und haben die Affen in die Flucht geschlagen, mit leeren Händen.
Schöne Grüße mal – lese den Blog immer mal ganz gerne – wie man ein Jahr in einem Autokofferaum leben kann bleibt mir allerdings ein Rätsel….??