Ein turbulentes stilles Bergdörfchen— Coroico

Laut Lonely Planet ist Coroico der meist besuchte Ort der Yungas, der Region zwischen hohen Bergen und dem Amazonastiefland im Westen. Coroico liegt am Ende von zwei beliebten Touristrecken, der Deathroad für Fahradfaher und des Incatrails für Wanderer. Beiden gemeinsam ist, dass sie auf nur etwa 50km Länge von 4700m Höhe auf nur 1700m absteigen. Während die touristisch viel besuchten Bergregionen kalt sind herrscht hier ein angenehm warmes Nebelwaldklima – und so verirren sich viele Touristen hier her um ein paar Tage zu entspannen. Auch wir sind auf der Flucht vor der Kälte hier gelandet, jedoch weder mit einem der Hunderten von Fahrrädern täglich noch in mitten des Wandererpulks.

Eigentlich hat das Dorf nur 3 Straßen aber diese sind voll mit Saftläden, Restaurants und Cafes, die uns mit unterschiedlichen internationalen Köstlichkeiten versorgen. Im Ort herrscht von früh bis spät reger Tumult und so haben wir auf dem ruhigen Berg 10 Minten Fußweg oberhalb des Dorfes mit PapaZao Quatier bezogen. Grüne Berge, blauer Himmel und morgens ein paar weise Wolken, angenehme Temperaturen zwischen 15℃ und 30℃ sowie gute Restaurants haben uns eine ganze Woche hier verweilen lassen.

Direkt von unserem Quatier aus führen 2 Wanderwege durch die schöne Landschaft, einer zur Aussicht auf die Spitze des 2600m hohen Cerro Uchumachi und ein anderer entlang des Berghangs vorbei an zahlreichen kleinen Wasserfällen und Cocaplantagen. Auf einer der Wanderungen haben wir das Glück einen Kolibri in seinem Nest beim brüten beobachten zu können.

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