Eisbaden im Jeinemeni Nationalpark

Wir machen es wie die Pinguine, wir verlassen die Ostküste Patagoniens Mitte März. Wir wenden uns wieder den Anden zu – konkret dem Jeinemeni Nationalpark direkt hinter der Chilenischen Grenze. Nach 800km Autofahrt möchten wir uns mal wieder unsere Füße vertreten und so entschließen wir uns zu einer 4 Tageswanderung zu den Gletschern im Herzen des Nationalparks aufzubrechen.

Der Ranger hat uns 8 Flußquerungen natürlich ohne Brücke mit bis zu hüfthohem Wasser auf unserem Weg profezeit. Das Wasser hat erfrischend Eis kalte 6 Grad und leider ist der Ranger auch nicht all zu gut im Zählen, denn wir kommen auf etwa doppelt so viele Furten. Entlohnt werden wir für die Mühen mit paradiesisch schönen Bergtählern, blauen und grünen Bergseen sowie einem Gletscher. Zum übernachten gab es eine kostenlose Berghütte mit warmen Ofen in einem Wäldchen im Flußtal.1110317

Irgendwie haben wir das Gefühl, das wir schon ziehmlich verrückt sind hier fern ab der Zivilisation durch eiskalte Flüsse zu Wandern, aber tatsächlich treffen wir täglich auf andere Wanderer. Alle machen deutlich längere Tagesetappen als unsere mageren 13km für die wir hier satte 5 Stunden reine Gehzeit gebraucht haben.1110302

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