Titicacasee – klares Abwasser

Als wir am Titicacasee ankommen haben wir das Gefühl am Meer zu sein. Es ist sehr windig und der Wind treibt große Wellen ans Ufer. Es gibt Wasser so weit das Auge reicht. Noch immer lässt uns jede Bewegung käuchen, denn wir sind doch in den Bergen auf 3850m Höhe am höchsten mit Schiffen befahrenen Gewässer der Welt. Der See ist schön, aber nicht wirklich Ausergewöhnlich. Dennoch begleitet er uns über eine Woche auf unserem 300km langen Weg von Bolivien nach Peru. „Titicacasee – klares Abwasser“ weiterlesen

Alles zu verkaufen, ein einziger Bassar

Wir sind in La Paz, der inoffiziellen Hauptstadt boliviens und dem wirtschaftlichen Zentrum des Hochlandes. Wir haben den Eindruck wirklich jeder hier hat einen Geschäft um etwas zu verkaufen – und wer sich keinen Laden leisten kann baut sich einen Marktstand, fährt mit dem Handwagen durch die Straßen oder sitzt einfach auf einer Decke an der Straße um seine Waren anzubieten. Obendrein verwandelt sich zwei mal die Woche der gesammte Stadtteil El Alto, etwa ein viertel von La Paz, in einen rießigen Straßenmarkt. Intressant ist auch, dass bolivianer scheinbar Konkurenten lieben, denn ganze Straßenzüge bestehen aus gleichen Geschäften. So gibt es eine Straße für Plastikgeschirr, einige Straßen für Frisöre, ein Viertel für gebrauchte Autoteile und sogar eine eigene Straße für getrocknete Lamas. „Alles zu verkaufen, ein einziger Bassar“ weiterlesen

Wir haben das Meer geklaut!

Am Anfang steht wie bei allem in Boliven Evo. Es war in Argentinien in Jujuy in der bolivianischen Botschaft, wo uns Evo in Offiziersuniform voll behängt mit Orden zusammen mit dem Argentinischen Staatsscheff von einem Plakat aus anlächelte. Damal haben wir noch fleißig gelacht, den auf dem Plakat stand: Meer für Bolivien, Falklandinseln für Argentinien. „Wir haben das Meer geklaut!“ weiterlesen

Mit dem Teufel tanzend in die Kirche

Als wir in Quillacollo ankommen werden wir von einem Verkehrschaos emfangen. Die Hauptstraße ist komplett gespert, die Umleitungsschilder weisen in die falsche Richtung, unzählige Minnibusse parken mitten auf der Straße und der Rest der Fahrer hupt wütend vor sich hin. Wir parken etwas auserhalb um die Fahrzeugschlange zu Fuß zu überholen. Im Zentrum gibt es einen kunterbunten Markt mit Gemüsehändlern, Zuckergebäck, Plastikspielzeug, Elektronikkram und Photolamas – kurzum eigentlich jedem Händler aus nah und fern. Entlang der Paradestraßen hat jeder Ladenbesitzer vor seinem Geschäft mehere Reihen von Plastikstühlen aufgebaut und ist fleißig damit beschäftigt die Sitzplätze zu willkürlichen Preisen (0,70€-7€) zu verkaufen.
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Zuckersüßes Bolivien

Bolivien ist ein zuckersüßes Land. Der Zucker wird üblicherweise in 5kg Packeten verkauft. Kein wunder, denn der Zuckerbedarf scheint astronomisch hoch zu sein. Das landsübliches Gebäck oder Kuchen eigentlich nur aus Zucker, ein bischen Mehl und künstlichen Aromen und Farbstoffen besteht, ist zwar sehr schade aber noch kein wirkliches Problem. Auch den Saftverkäufer können wir stets überreden keine zwei gehäuften Esslöffel Zucker in das Glas Saft zu panschen. „Zuckersüßes Bolivien“ weiterlesen